FAQ
Astrofotografie
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Zunächst einmal ein Blick in die Vergangenheit. Astrofotografie ist die Kunst und Wissenschaft, Himmelsobjekte und astronomische Ereignisse durch fotografische Techniken festzuhalten. Diese Form der Fotografie umfasst eine Vielzahl von Themen, wie Sterne, Planeten, Galaxien, Nebel und etwa die Bewegung von Himmelskörpern.
Durch den Einsatz spezieller Kameras und optischer Geräte, wie Teleskopen, können Astrofotografen beeindruckende Bilder des Nachthimmels erstellen. Die Belichtungszeiten sind oft erheblich prolongiert, um die schwachen Lichtsignale von weit entfernten Objekten zu erfassen. Zusätzlich werden oft mehrere Aufnahmen kombiniert, um Rauschen zu minimieren und Details zu steigern.Astrofotografie spielt eine wichtige Rolle in der Astronomie, da sie nicht nur als Werkzeug zur wissenschaftlichen Analyse dient, sondern auch als Möglichkeit, die Schönheit des Universums zu feiern und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Astrofotografie ist ein spezieller Bereich der Fotografie, der sich mit der Aufnahme von Himmelsobjekten wie Sternen, Planeten, Nebeln und Galaxien befasst. Im Gegensatz zur herkömmlichen Fotografie ist das Licht dieser Objekte extrem schwach, weshalb sehr lange Belichtungszeiten erforderlich sind. Da sich die Erde ständig dreht, müssen Kamera und Teleskop während der Aufnahme exakt nachgeführt werden, um eine Verwischung der Sterne zu vermeiden. Die Besonderheit und zugleich auch die größte Schwierigkeit ist, dass die Fotomotive im Gegensatz zur Tageslichtfotografie extrem lichtschwach sind. Daher bedient man sich in der modernen Astrofotografie einer Technik, die als Stacking bezeichnet wird. Hierfür werden vom Aufnahmeobjekt möglichst viele Bilder angefertigt, die meist Einzelbelichtungen von mehreren Minuten haben. Diese werden dann mittels spezieller Software übereinander gelegt und zu einem finalen Bild zusammengerechnet. Auf diese Weise lässt sich das Bildrauschen deutlich reduzieren und es treten feine Details hervor, die auf einem Einzelbild kaum sichtbar wären. Zum Einsatz kommen zudem häufig spezielle Filter, lichtstarke Optiken oder Teleskope sowie leistungsfähige Bildbearbeitungssoftware zur weiteren Optimierung der Ergebnisse.Die Anfänge der Astrofotografie gehen auf das Jahr 1840 zurück. In diesem Jahr gelang dem amerikanischen Physiker und Chemiker John William Draper die erste fotografische Aufnahme eines Himmelsobjekts – des Mondes. Dafür nutzte er ein modifiziertes Newton-Teleskop, das an die Anforderungen der damaligen Fototechnik angepasst war. Diese Aufnahme gilt als Meilenstein und markiert den Beginn der wissenschaftlichen Astrofotografie und legte den Grundstein für die bildbasierte Himmelsforschung.
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Es gibt viele faszinierende Objekte am Himmel, die sich hervorragend für die Astrofotografie eignen. Hier sind einige der beliebtesten:1. Objekte des Sonnensystems
Diese Himmelskörper befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Erde und sind oft besonders hell und gut sichtbar. Sie verändern regelmäßig ihre Position am Himmel und lassen sich mit relativ einfacher Ausrüstung fotografieren.
Hierzu zählen:Mond: Mondphasen, Krater und Mare, gut geeignet für den Einstieg
Sonne: Mit speziellen Sonnenfiltern lassen sich Sonnenflecken oder Protuberanzen fotografieren.
Planeten: z. B. Jupiter mit seinen Monden, Saturn mit Ringen, Mars oder Venus.
Kometen: Seltene, aber spektakuläre Motive, z. B. Komet Neowise (2020).
Polarlichter (Aurora): Besonders in hohen Breiten sichtbar, z. B. in Norwegen oder Island.
2. Deep-Sky-Objekte
Deep-Sky-Objekte liegen weit außerhalb unseres Sonnensystems – oft viele Tausend bis Millionen Lichtjahre entfernt. Für ihre Fotografie benötigt man meist längere Belichtungszeiten und lichtstarke Teleskope oder spezielle Kameras.
Hierzu zählen:Gasnebel: z. B. Orionnebel (M42), Nordamerikanebel – farbenprächtige Wasserstoffwolken.
Galaxien: z. B. Andromedagalaxie (M31), Strudelgalaxie (M51).
Sternhaufen: z. B. Plejadens (M45) oder Herkuleshaufen (M13) – Ansammlungen von Sternen.
Sterne: Besonders helle oder farbige Sterne wie Beteigeuze oder Sirius.
3. Die Milchstraße
Die Milchstraße ist unsere Heimatgalaxie, die wir als helles Band aus Milliarden von Sternen am Nachthimmel sehen. Sie ist ein beliebtes Fotomotiv in der Landschafts- und Nachtfotografie – besonders eindrucksvoll bei wenig Lichtverschmutzung.Milchstraßenzentrum
Milchstraßenpanorama
Timelapseaufnahmen
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Lichtverschmutzung beschreibt die künstliche Aufhellung des Nachthimmels durch den Menschen. Infolge zunehmender Industrialisierung und Urbanisierung nimmt diese rasant zu – sie verschleiert nicht nur den Blick auf die Sterne, sondern schadet auch der Tier- und Pflanzenwelt.
In der Frühzeit gab es ausschließlich natürliche Lichtquellen, zu denen neben Sonne und Mond auch das Feuer zählte, welches beispielsweise durch Blitzeinschläge entstand. Als der Mensch lernte, Feuer zu entfachen, wurde gezielte Beleuchtung möglich. Mit der Erfindung der Glühbirne im Jahr 1879 (nicht 1876) wurde schließlich eine flächendeckende Beleuchtung unseres Planeten ermöglicht. Seitdem nimmt die Leuchtdichte pro Fläche im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung und Urbanisierung stark zu.
Weltweit entstehen immer mehr Ballungsräume. Hinzu kommt die Beleuchtung durch den Verkehr jeglicher Art. Die International Dark-Sky Association (IDA) hat ermittelt, dass sich Lichtverschmutzung doppelt so schnell ausbreitet wie das Bevölkerungswachstum. Das bedeutet, dass mehr als 80 % der Menschen unter einem lichtverschmutzten Himmel leben.
In Deutschland gibt es nur noch wenige Orte mit einem dunklen Nachthimmel – etwa im Schwarzwald, in der Eifel oder im Havelland. Ob diese dunklen Orte in Zukunft erhalten bleiben, ist ungewiss. Die Milchstraße ist in Deutschland nur noch an wenigen Orten mit bloßem Auge zu erkennen. Orte mit besonders dunklem Nachthimmel wie La Palma oder Namibia sind daher beliebte Ausweichziele für ambitionierte Astrofotografen und Standorte für Astrofarmen und Remote-Sternwarten.
1. Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen:
Lichtverschmutzung hat gravierende Folgen für die Tier- und Pflanzenwelt. Besonders nachtaktive Tiere – über 60 % aller Arten – werden in ihren natürlichen Verhaltensweisen wie Fortpflanzung, Futtersuche oder Bestäubung gestört. Übermäßiges Licht blendet, lenkt ab und verändert Räuber-Beute-Beziehungen, was zu einem ökologischen Ungleichgewicht führen kann. Insekten werden vom Licht angezogen und sterben massenhaft, was negative Folgen für Bestäubung und Artenvielfalt hat. Insgesamt gehen durch Licht die Funktionalität von Lebensräumen und die Biodiversität zurück.2. Auswirkungen auf den Menschen:
Lichtverschmutzung kann zu Schlafstörungen und langfristigen Gesundheitsproblemen wie Stress, Depressionen und Störungen des Hormonhaushalts führen. Der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus wird durch künstliches Licht in der Nacht negativ beeinflusst, was Konzentration, Leistungsfähigkeit und psychische Gesundheit beeinträchtigen kann.3. Auswirkungen auf die Astrofotografie:
Künstliches Licht erschwert die Beobachtung und Fotografie des Nachthimmels. Die Sichtbarkeit von Sternen und Himmelsobjekten nimmt ab, Kontraste und Details gehen verloren. In lichtverschmutzten Gebieten sind lange Belichtungen kaum möglich. Astrofotografie ist dort nur mit speziellen Filtern oder an dunklen Orten praktikabel. Deshalb weichen viele Amateurastronomen auf Teleskop-Hosting oder Remotesternwarten an dunklen Standorten wie La Palma oder Namibia aus.4. Maßnahmen gegen Lichtverschmutzung:
Zur Reduktion der Lichtverschmutzung können im privaten und öffentlichen Raum unnötige Lichtquellen reduziert oder zielgerichtet eingesetzt werden. Dazu gehören das Abschalten von Außenbeleuchtung, der Einsatz moderner, nach unten gerichteter LED-Straßenlaternen und die Unterstützung von Schutzprojekten wie dem Sternenpark Eifel. Solche Maßnahmen helfen, den Nachthimmel zu bewahren und die negativen Folgen für Umwelt und Gesundheit zu verringern.5. Lichtverschmutzungskarten
Lichtverschmutzungskarten können dabei helfen, geeignete Orte für Sternbeobachtung, Astrofotografie oder wissenschaftliche Forschung zu finden. Sie helfen Umweltschützern und Behörden dabei, Lichtemissionen zu analysieren und gezielte Maßnahmen zur Reduktion von Lichtverschmutzung zu planen. Auch Reisende oder Touristen, die den Sternenhimmel erleben möchten, nutzen sie zur Auswahl von Reisezielen mit dunklem Nachthimmel. -
Der beste Standort für Astrofotografie hängt von mehreren Faktoren ab, die die Qualität der Aufnahmen beeinflussen können. Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei der Wahl des Standorts berücksichtigt werden sollten:
Lichtverschmutzung: Ein dunkler Standort, der weit entfernt von städtischen Beleuchtungen liegt, ist ideal. Hohe Lichtverschmutzung kann die Sicht auf Sterne, Nebel und andere Himmelsobjekte stark beeinträchtigen.
Höhenlage: Höhere Lagen bieten oft klarere Sichtverhältnisse, da sie über viele Luftschichten und Feuchtigkeit hinwegblicken. Bergregionen sind daher häufig bevorzugte Orte für Astrofotografen.
Wetterbedingungen: Ein Standort mit stabilen, klaren Nächten ist entscheidend. Regelmäßige Wetterberichte können helfen, Orte mit minimaler Bewölkung und wenig atmosphärischer Turbulenz auszuwählen.
Zugänglichkeit: Der Standort sollte problemlos erreichbar sein, um nicht nur die Anfahrt, sondern auch das Einrichten der Ausrüstung zu erleichtern. Gute Straßen und Parkmöglichkeiten sind hierbei von Vorteil.
Sicherheit: Ein sicherer Standort ist ebenfalls wichtig, insbesondere bei nächtlichen Aufenthalten. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Ort gut beleuchtet und nicht isoliert ist.
Insgesamt sollte der ideale Standort für Astrofotografie einen Kompromiss aus all diesen Faktoren finden, um die besten Bedingungen für beeindruckende Himmelsaufnahmen zu gewährleisten.
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In der Astrofotografie hängt die benötigte Belichtungszeit von mehreren Faktoren ab, darunter das verwendete Equipment, die Lichtverhältnisse, das Zielobjekt und die gewünschte Bildqualität.
Faktoren, die die Belichtungszeit beeinflussen:Ruschverhalten des Kamerasensors
Lichstärke oder auch Blende des optischen Systems, beeinflusst die Lichtmenge auf den Kamerasensor, Lichtstarke Systeme ermöglichen kürzere Belichtungszeiten
Nachführgenauigkeit der Nachführung
lichtschwache Objekte, wie Gasnebel oder Galaxien, erfordern längere Belichtungszeiten, helle Objekte, wie der Mond oder Planeten, können oft mit kürzeren Belichtungszeiten aufgenommen werden.
Lichtverschmutzung:
An Orten mit starker Lichtverschmutzung sind längere Belichtungszeiten notwendig, um die Details der Himmelsobjekte herauszuarbeiten.
Stabilität der Ausrüstung:
Die Verwendung eines stabilen Stativs und gegebenenfalls einer Montierung mit Nachführung kann längere Belichtungszeiten ermöglichen, ohne dass es zu Verwacklungen kommt.
Allgemeine Empfehlungen:
Für die Milchstraße oder Sternbilder: Oft zwischen 10 und 30 Sekunden, abhängig von der Blende und Lichtverschmutzung.
Für Nebel oder Galaxien: Belichtungszeiten von 30 Sekunden bis mehrere Minuten sind häufig nötig. Es kann sinnvoll sein, mehrere Belichtungen zu machen und diese zu stacken (übereinanderzulegen) für ein rauschfreies Ergebnis.
Langzeitbelichtungen: Bei Langzeitbelichtungen über mehrere Minuten, bis Stunden, sollte eine Nachführmontierung verwendet werden, um die Erdrotation auszugleichen.
Es ist wichtig, die Belichtungszeiten in der Praxis zu testen. Dabei können verschiedene Einstellungen ausprobiert werden, um die optimalen Ergebnisse für die spezifischen Bedingungen und Ziele zu erzielen. -
Dies hängt stark davon, welche Himmelsobjekte fotografiert werden und wie groß der Geldbeutel ist. Die Astrofotografie ist die Königsdisiplin der Fotografie und stellt dementsprechend hohe technische Anforderungen sowohl Hardware als auch softwareseitig. Je nach eigenen Ansprüchen kann die Ausrüstung von einer einfachen DSLR mit Objektiv auf einem Stativ bis hin zu einem vollautomatisiereten Teleskopsystem mit gekühlter Astrokamera und computergesteuerter Nachführung reichen. Die Bandbreite und Komplexität ist extrem vielfälltig.
Kamera
DSLR oder DSLM / oft auch astromodifiziert (Entfernung des IR-Filters) APSC oder Vollformat
CMOS Farb Astrokamera
CMOS Monochrome Astrokamera
CCD Kameras / veraltet
Planetenkamera / hohe Bildraten, kleine Sensoren
Optik
Objektive (Festbrennweiten (Weitwinkel, Tele) oder Zoom
Teleskope (Spiegelsysteme, Linsensysteme, Katatropische Systeme ((Hybrid aus Spiegel und Linse)
Refraktoren: Diese bieten in der Regel eine hohe Bildqualität, sind jedoch oft teurer. Sie sind ideal für die Fotografie von Planeten und Mond.
Spiegelteleskope (Newton-Teleskope): Diese sind häufig günstiger und bieten eine größere Öffnung für die Beobachtung von Deep-Sky-Objekten. Sie sind jedoch schwerer und benötigen mehr Pflege in der Justierung.
Katadioptrische Teleskope: Diese Kombination aus Linsen und Spiegeln bietet eine kompakte Bauweise und eine vielseitige Nutzung. Sie sind eine gute Wahl für Einsteiger, die sowohl Planeten als auch Deep-Sky-Objekte fotografieren möchten.
Stativ / Nachführung
Weiteres Zubehör
Filter
Korrektoren
Filterrad
Fokusmotor
Rotatoren
Teleskopcomputer
Teleskopheizung
Intervallometer
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Für die Astrofotografie benötigen Sie sowohl Aufnahme- als auch Bildbearbeitungssoftware, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Aufnahme-Software
Teleskop-Steuersoftware: Programme wie N.I.N.A. (Nighttime Imaging 'N' Astronomy) oder APT (Astro Photography Tool) helfen bei der Planung und Ausführung von Aufnahmen. Sie bieten Funktionen zur Steuerung von Teleskopen, Kameras und Nachfühsystemen.
Kamerasoftware: Viele Kamerahersteller bieten eigene Softwarelösungen an, die die direkte Steuerung der Kamera ermöglichen. Dies kann besonders wichtig sein, um Langzeitbelichtungen oder spezielle Astro-Modi zu nutzen.
Bildbearbeitungssoftware
Stargazing: Diese Software bietet grundlegende Funktionen zur Bearbeitung und Stacking von Astronomie-Bildern und ist benutzerfreundlich.
DeepSkyStacker: Ein beliebtes Tool zum Stapeln von Bildern, um das Signal-Rausch-Verhältnis zu verbessern. Es ist speziell für Astrofotografen konzipiert und einfach zu bedienen.
PixInsight: Eine umfassende und leistungsstarke Anwendung, die eine Vielzahl von Werkzeugen für die Bildbearbeitung bietet. Sie eignet sich hervorragend für anspruchsvolle Benutzer, die detaillierte Anpassungen vornehmen möchten.
Adobe Photoshop: Obwohl nicht speziell für die Astrofotografie entwickelt, sind die vielseitigen Bearbeitungswerkzeuge von Photoshop nützlich, um finale Anpassungen vorzunehmen und die Bildqualität zu optimieren.
GIMP: Eine kostenlose Alternativsoftware zu Photoshop, die viele ähnliche Funktionen bietet und für die Nachbearbeitung von Astrofotos genutzt werden kann.
Die Wahl der Software hängt von Ihren individuellen Anforderungen und Vorkenntnissen ab. Eine Kombination der genannten Programme kann Ihnen helfen, das Beste aus Ihren Astrofotografien herauszuholen.
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In der Astrofotografie kommen verschiedene Filter zum Einsatz, um die Bildqualität zu verbessern und spezifische Details im Himmel sichtbar zu machen. Die häufigsten Filtertypen sind:
UV-Filter: Diese Filter blockieren ultraviolette Strahlung, die das Bild in der Astrofotografie oft unscharf machen kann. Sie helfen, die Bildschärfe zu erhöhen und schützen die Linsen vor Staub und Kratzern.
IR-Filter: In ähnlicher Weise wie UV-Filter blockieren IR-Filter infrarote Strahlung. Sie sind nützlich, um die Farbwiedergabe bei bestimmten Kameras zu optimieren und Temperaturunterschiede in astrophysikalischen Objekten darzustellen.
Neutraldichtefilter (ND-Filter): ND-Filter reduzieren die Lichtmenge, die in die Kamera gelangt, ohne die Farben zu verändern. Sie sind besonders in der Fotografie von hellen astronomischen Objekten wie Mond und Planeten nützlich, um Überbelichtung zu vermeiden.
Spezialfilter: Dazu gehören sowohl schmalbandige als auch breitbandige Filtersysteme, die bestimmte Wellenlängen von Licht durchlassen. Schmalbandfilter sind effizient für die Fotografie von Emissionsnebeln, während Breitbandfilter hilfreich sind, um Farbdetails von Galaxien und anderen Objekten zu erfassen.
Halpha-Filter: Diese Filter fokussieren auf Wasserstofflinien im roten Spektrum und sind hervorragend geeignet, um Details in Emissionsnebeln sichtbar zu machen, die bei normalem Lichteinfall oft verborgen bleiben.
O III-Filter: Diese Filter sind besonders effektiv, um ionisierte Sauerstoffemissionen zu isolieren, was die Sichtbarkeit von Nebeln erhöht und kontrastreiche Bilder erstellt.
Luminanzfilter: In der Farbfotografie werden Luminanzfilter verwendet, um das Helligkeitssignal der Aufnahme zu optimieren, während Farbinformationen separat erfasst werden.
Die Wahl des Filters hängt stark von der Art der astrophotografischen Tätigkeit sowie den spezifischen Zielen des Fotografen ab. Jedes Filterelement hat seine eigenen Vor- und Nachteile und sollte entsprechend der jeweiligen Anforderung